Bedruckstoffe
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Bedruckstoff ist ein Sammelbegriff für alle technisch bedruckbaren Materialien. Die Wahl des Bedruckstoffs hängt stark von dem jeweiligen Druckverfahren ab. Bedruckstoffe gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen, mit jeweils ganz unterschiedlichen Druckeigenschaften. Das mit Abstand gebräuchlichste und vielseitigste ist das Papier. Aber auch Karton, Kunststoffe, Metalle, Glas, Blech, Folien, oder sogar Leder, können bedruckt werden.
Duplexpapier
Das Duplexpapier, oder auch Duplexkarton ist ein zweiseitig bearbeiteter Bedruckstoff. Duplexpapier wird auf beiden Seiten mit Stoffbahnen versehen, wodurch es stabiler und leichter einzufärben ist.
Bilderdruckpapier
Bilderdruckpapier oder auch Kunstdruckpapier sind gestrichene Papiere. Ab einer dicke von 170g/m² spricht man von Bilderdruckkarton. Bilderdruckpapier gibt es in unterschiedlichen Aurführungen und Grammaturen. Das Papier kann matt, seidenmatt oder glänzend bestrichen werden und ist für alle Druckverfahren geeignet.
Zellstoffpapier
Jährlich werden rund 20,5 Millionen Tonnen Papier verbraucht. Ca 200 Papierwerke gibt es in Deutschland, davon sind sechs Zellstoffanlagen. Der Zellstoff besteht aus Hackschnitzeln und Chemikalien. Hierbei wird unter zwei Herstellungsprozessen unterschieden. Erstens der Sulfitzellstoff, er ist sauer und eignet sich hervorragend für Aufträge mit hohen Festigkeitsanforderungen. Der zweite Zellstoff ist alkalisch und wird Sulfatzellstoff genannt. Er wird oft bei Armierungsfasern verwendet.